Los geht’s mit den ersten Reitstunden an der Longe! Stell dir vor, dein Reitlehrer hält das Pferd an einer langen Leine und lässt es um sich herum im Kreis laufen. Er bestimmt das Tempo und die Gangart, während du dich voll auf die Bewegungen des Pferdes konzentrieren kannst. So findest du deine Balance und wirst eins mit dem Pferd. Wusstest du, dass selbst die Lehrlinge an der berühmten Spanischen Hofreitschule jahrelang an ihrem Sitz feilen? Und auch erfahrene Reiter kehren immer wieder zur Longe zurück, um ihren Sitz zu perfektionieren.

Wie lange du an der Longe bleibst, hängt ganz von dir ab – aber zwei bis zehn Stunden sind ein guter Start. Danach geht’s richtig los: Du kannst frei auf dem Platz oder in der Halle reiten. Anfangs oft allein, später dann in der Gruppe. Manche Reitschulen bieten auch Abteilungsreiten an, wo alle Pferde hintereinander herlaufen. Dabei orientiert sich dein Pferd am Vordermann, sodass du dich mehr auf deinen Sitz konzentrieren kannst.

Mit jedem Ritt verbesserst du deine Technik und Einwirkung. Und wenn es dann ins Gelände geht, wird’s richtig spannend: Hier trainierst du deine Balance weiter und lernst, mit verschiedenen Situationen umzugehen. Das Beste am Reiten? Man lernt nie aus! Selbst die Profis nehmen regelmäßig Unterricht und jedes neue Pferd bringt neue Lektionen mit sich. Also sattel dein Pferd und ab ins Abenteuer!