
Top 5 der beliebtesten Pferdefrisuren – Spanischer Zopf
31. Juli 2017
Was könnte die wunderschön geschwungenen Hälse der iberischen Pferde schöner zur Geltung bringen, als eine kunstvoll eingeflochtene Mähne? Dabei bedienen sich die Spanier der so genannten französichen Flechtweise. Es gibt verschiedene Positionierungen: auf dem Mähnenkamm, einzeln oder sogar doppelt (bei dickem Haar) am Mähnenkamm entlang laufend und an der Halslinie bis zum Widerrist (man spricht hier auch vom Barockzopf).
So wird´s gemacht:
Geflochten wird i.d.R. mit drei Strähnen. Bei viel Mähnenhaar flechten Profis auch mit vier Strähnen.
1. am Genick des Pferdes eine erste dicke Mähnensträhne in drei Teile einteilen.
2. das Flechtprinzip:
– die linke Strähne über die mittlere Strähne legen
– die rechte Strähne über die neue mittlere Strähne legen
– dann wieder links über Mitte
– bevor man die rechte Strähne nun wieder über die mittlere legt, nimmt man nun eine weitere Strähne vom Mähnenkamm zur rechten Strähne hinzu, die allerdings nicht zu dick sein darf
– die linke Strähne wird also immer einzeln über die Mitte gelegt und zur rechten wird immer eine neue Strähne vom Mähnenkamm hinzugefügt
a) flicht man mit wenig Spannung, legt sich der Zopf am Mähnenkamm entlang
b) flicht man mit viel Spannung, stellt sich der Zopf auf den Mähnenkamm und lässt somit den Hals breiter erscheinen
c) lässt man jede Strähne, die man vom Mähnenkamm hinzunimmt jeweils einen Zentimeter länger werden, bevor man sie zusammen mit der rechten Strähne über die mittlere legt, folgt der Zopf dem Schwung des Halses und man kann diesem eine schönere Form geben (Barockzopf).
Bei besonders dicken Mähnen können sogar mehrere Barockzöpfe untereinander geflochten werden:
Französischer Zopf für den Schweif
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die schönsten Zöpfchen im ganzen Land?
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