Clydesdale – ein echter Schotte
28. September 2016
Die kraftvollen und großen Clydesdales wurden im 18. Jahrhundert in Schottland im Tal des Flusses Clyde gezüchtet. Die Rasse ist in den USA bekannt geworden, da der Bierhersteller Anheuser-Busch sie in Werbespots für die Marke Budweiser als Zugpferd zeigt und als Maskottchen benutzt.
Das Clydesdale gilt als vorzügliches Zugpferd und besticht neben einer gewaltigen Leistung durch Temperament, Arbeitswillen, Kraft und Charakter. Seine imposante Größe verdankt es durch Einkreuzung des Shire Horse, der derzeit größten Pferderasse der Welt. Die Pferde sind durchweg Sabinoschecken, bei denen sich die Scheckung meist durch vier weiße Stiefel und eine Laterne oder breite Blesse im Gesicht darstellt. Die Fellfarbe ist meistens braun.
Das moderne Clydesdale erreicht ein Gewicht bis etwa 1000 kg, das Stockmaß beträgt 163–193 cm. Es hat einen ausdrucksvollen, nicht zu großen Kopf, einen starken Hals, wenig Widerrist, einen starken Rücken, runde bis abfallende, stark bemuskelte Kruppe, und stämmige Beine mit großen Hufen und üppiger Fesselbehaarung. Der Schweif dieser Kaltblutrasse setzt recht hoch an und in früheren Zeiten wurde die Schweifrübe oft kupiert, was heutzutage in Deutschland aber verboten ist.
Aufgrund seiner Eleganz und optischen Attraktivität ist das Clydesdale ein besonderer Hingucker auf Pferde-Shows, bei denen es seine Leistungen und seinen Arbeitswillen präsentieren kann. Auch als Freizeitpferd erfreut sich das Clydesdale unter Reitern, die das Ursprüngliche an Kaltblutpferden zu schätzen wissen, einer großen Beliebtheit. Als Kaltblut mit einem sanften Charakter ist es dabei auch für ältere Reiter, die es etwas gemütlicher angehen lassen möchten, durchaus geeignet.
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