Oberhalb der Franz-Dango-Straße in NRW hat ein plötzliches Gewitter am Dienstagmorgen tragisches Unglück verursacht. Gegen 9 Uhr war eine 60-jährige Frau mit ihrem Pferd und ihrem Hund unterwegs, als sich die Wetterlage schlagartig verschlechterte. Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) soll das Gewitter gegen 9.20 Uhr aufgezogen sein, begleitet von dunklen Wolken, Donner und Blitzen.

Ein Blitz traf die Frau offenbar direkt, was zu ihrem Tod führte. An der Leiche wurden entsprechende Spuren festgestellt. Das Pferd floh nach dem Einschlag zurück zum Stall, während der Hund in der Nähe von Passanten entdeckt wurde – glücklicherweise unverletzt.

Verhalten bei Gewitter

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät in solchen Situationen:

• Bei Gewitter offene Flächen, Berggipfel und frei stehende Objekte meiden.
• Abstand zu Überlandleitungen mindestens 50 Meter halten.
• Schutz in Bodensenken oder niedrig gelegenen Bereichen suchen.
• Besser noch: Schutz in Gebäuden mit Blitzableitern oder in Fahrzeugen mit metallischer Karosserie finden.

„Natürlich wäre die beste Lösung, Schutz in Gebäuden oder Fahrzeugen zu suchen“, erklärt der DWD.

Es ist unbedingt ratsam, sich bereits vor einem Ausritt, einem Ausflug oder längeren Spaziergängen über die aktuelle Wettersituation zu informieren. So kann man frühzeitig auf mögliche Gefahren reagieren. Während des Unterwegsseins lassen sich Wetterwarnungen bequem mit dem Smartphone über verschiedene Wetter-Apps abrufen, um schnell auf plötzliche Veränderungen reagieren zu können und sich sowie andere bestmöglich zu schützen.

Einsatzkräfte im Einsatz

Kurz nach 10 Uhr entdeckten Passanten die leblose Frau und alarmierten den Notruf. Die Einsatzkräfte, darunter auch ein Rettungshubschrauber, konnten jedoch nichts mehr ausrichten. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät; Reanimationsversuche blieben erfolglos.