
Mitja Hinzpeter mit seinem Hengst Macchiato bei den Deutschen Meisterschaften während der Equitana Open Air in Mannheim. / Foto: © Equitana
Working Equitation auf der Equitana: Ergebnisse und Faszination
11. März 2025
Die Equitana, eine der größten Pferdemessen Europas, bot in diesem Jahr erneut ein spannendes Highlight für Liebhaber der Working Equitation. Der „Working Equitation Cup“, präsentiert von Josera und Signum Sattelservice, brachte die besten Reiter und ihre talentierten Pferde zusammen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind beeindruckend:
Mitja Hinzpeter mit Carmello GP
Viktor Manuel Richarte Sirvent mit Sueño
Hannah Gelczinnus mit Garoto da Caniceira
Mirjam Gall mit Niscalo
Mirjam Wittmann mit Dorado
Viktoria Heiders mit Jaguar La Perla
Die Faszination der Working Equitation
Der Reiz der Working Equitation liegt in der Vielfalt der Prüfungsdisziplinen, die sowohl Geschicklichkeit als auch Schnelligkeit erfordern. Im Dressurtrail müssen Pferd und Reiter harmonisch verschiedene Geschicklichkeitsaufgaben meistern, während sie in den schnelleren Disziplinen wie dem Speedrail und der Rinderarbeit ihr Können unter Beweis stellen.
Diese Vielseitigkeit stellt eine ständige Herausforderung dar und ermöglicht es Reitern und Pferden, ihre individuellen Stärken auszuspielen – jedoch nur im Team. „Bei der Rinderarbeit ist es mittlerweile so, dass ich meinen Pferden das Rind zeige und sie den Rest übernehmen. Ich halte mich einfach nur fest, und das macht richtig Spaß“, erklärt Mitja Hinzpeter.
Eignung der Pferde
Grundsätzlich ist jedes Pferd für die Working Equitation geeignet, insbesondere in den unteren Klassen. „In den Klassen E bis L kann man auch mit einem Pony oder einem Kaltblut durchaus erfolgreich sein“, so Hinzpeter weiter. In den höheren Klassen sollten die Pferde jedoch nicht nur schnell und wendig sein, sondern auch für die Rinderarbeit geeignet.
Anforderungen an den Reiter
Die Anforderungen für den Einstieg in die Working Equitation sind moderat gestaltet. In der Klasse E sind im Trail lediglich Schritt und Trab gefordert – Galopp und Sprünge sind hier nicht notwendig. Anders als in einer klassischen Dressurprüfung steht jedoch das Vertrauen zwischen Reiter und Pferd im Vordergrund, beispielsweise beim Überqueren einer Brücke. „Diese besondere Verbindung ist der Kern dieses Sports“, betont Mitja Hinzpeter.
In den höheren Klassen wird von den Reitern erwartet, dass sie ihr Pferd an feinen Hilfen reiten können, was eine tiefere Verbindung und ein besseres Verständnis zwischen Mensch und Tier erfordert.
Die Working Equitation begeistert durch ihre Vielseitigkeit und die Möglichkeit, eine enge Bindung zu seinem Pferd aufzubauen – ein Sport, der sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Reiter viel zu bieten hat!
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