Goch, 03.08.2027– Am Sonntagmittag wurden die Löscheinheiten Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch zu einem außergewöhnlichen Tierrettungseinsatz alarmiert. Am Kalbecker Weg war ein Pferd in tiefen Morast geraten und konnte sich selbst nicht mehr befreien.

Als die ersten Feuerwehrkräfte am Einsatzort eintrafen, lag das Tier bereits auf der Seite und war bis zum Körper im Morast eingesunken. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Stefan Bömler wurde umgehend mit den Rettungsmaßnahmen begonnen. Zunächst führten die Einsatzkräfte zwei Schlaufen aus Löschschläuchen unter den Bauch des Haflingers, um ihn sicher anheben zu können.

Mit Hilfe der Drehleiter gelang es den Feuerwehrleuten, das Pferd vorsichtig anzuheben und an den Rand des Morasts zu bringen. Dieser aufwendige Prozess dauerte insgesamt rund 45 Minuten. Die Geduld und Professionalität der Einsatzkräfte zahlten sich aus: Kurze Zeit später stand der Wallach wieder auf seinen Beinen.

Eine Tierärztin, die ebenfalls vor Ort war, bestätigte, dass das Pferd seinen unfreiwilligen Ausflug in den Matsch offenbar gut überstanden hat. „Es ist erfreulich zu sehen, dass wir das Tier rechtzeitig retten konnten“, sagte sie erleichtert.

Die Feuerwehr Goch bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre schnelle Reaktion und ihr Engagement. Dieser Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig eine gut ausgebildete Feuerwehr ist – nicht nur für Brände, sondern auch für Tierrettungen in Notsituationen.