Pferde gehören (fast immer) auf die Weide

10. April 2018

Stall und Weide | Rebecca | 13.04.2018

Der Organismus des Pferdes ist auf bis zu 16 Stunden langsam grasende Fortbewegung und Futteraufnahme angelegt. Somit ist die Weidehaltung mit Unterstand bei entsprechendem Management eindeutig die tiergerechteste Haltungsform für Pferde, gefolgt vom Bewegungsstall und der Unterbringung im Offenstall.

Für die Entscheidung, welche Pferdehaltung geeignet ist, spielen jedoch auch die individuellen Besonderheiten und Eigenschaften des jeweiligen Pferdes eine große Rolle. Gesundheits- oder altersbedingt kann ein Pferd durchaus Probleme mit einer naturnahen Haltungsform, die viel Bewegung und die ständige Auseinandersetzung mit den anderen Pferden mit sich bringt, bekommen. In diesem Fall kann es für das Tier angenehmer sein, eine andere Haltungsform zu wählen. Zum Beispiel mit einer eigenen Paddockbox und mit ausreichendem Weidegang in passender Gesellschaft.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Bonn hat im Jahr 1995 Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen verfasst und diese 2009 gemeinsam mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung überarbeitet. Diese Leitlinien bieten nicht nur eine wichtige Grundlage der Selbstkontrolle für Pferdehalter, sondern sind auch den für die Durchführung des Tierschutzgesetzes zuständigen Behörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben hilfreich. Hier geht`s zum Download:

http://www.bmel.de/cae/servlet/contentblob/651026/publicationFile/37959/HaltungPferde.pdf

 

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„Du triffst nicht auf ein Pferd zufällig. Es ist das Schicksal, das dich zu ihm führt.“

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